Diagnosehilfe bei Transsexualität

Mann-zu-Frau-Transsexuelle zeigen eher ein weibliches Muster der Gehirnaktivität bei visueller erotischer Stimulanz. Das haben Radiologen der Uni Essen mit Hilfe der Magnetresonanztomographie (fMRT) im Rahmen einer Studie feststellen.
Bislang sind Transsexuelle ausschließlich auf ein entsprechendes psychologische Gutachten angewiesen, wenn es um die geschlechtsangleichende Operation geht. So eine biologische Bestätigung der Transsexualität könnte da den Betroffenen natürlich sehr helfen.
Vorraussetzung ist natürlich, dass sich dieses Diagnoseverfahren auch als zuverlässig erweist und anerkannt wird. Eine einzelne Studie wird da kaum ausreichend sein.
Hier eine Meldung zu dieser Studie auf Ärzte Zeitung online


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1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Der Bericht in der Ärzte Zeitung liest sich ja vielversprechend.

Eine Studie mit insgesamt 36 Probanden, wovon nur 12 Personen MzF Transsexuelle waren, scheint mir dennoch nicht relevant genug, um schon jetzt ein aussagekräftiges Ergebnis präsentieren zu können. Es würde sich auf alle Fälle lohnen, weitere diesbezügliche (vielleicht bestätigende) Studien laufen zu lassen. Eventuell auch von einem anderen Institut, als von der Uni Essen. ;-)

Erstmal sollte man diese Studie mit Vorsicht genießen. Vielleicht war es ja reiner Zufall.

Lieben Gruß
Sirina