Transsexuelle stirbt in Portugal einen schrecklichen Tod, nachdem sie von Jugendlichen 3 Tage lang gefoltert, vergewaltigt und liegen gelassen wurde.

Und diese unfassbar schreckliche Tat einer Gruppe von Zwölf- bis Vierzehnjährigen soll möglichst heruntergespielt werden und unverhältnissmässig geringen Folgen auch für die Täter bleiben. Die Politik ignoriert den Fall, die Justiz sieht die Tat als „simple Gewalttat“. Die Kirche mutmaßt, dass das Opfer die Jugendlichen belästig hätte und die Presse folgt dieser Darstellung und stellt die Tat entsprechend falsch dar. (soweit die Informationen vom European TransGender Network, zu finden unter folgendem Link)

Ich finde das untragbar und beschämend für ein Land, das demokratisch, überwiegend katholisch ist und der europäischen Gemeinschaft angehört. Eine Schade, wie die portugisische aber auch die europäische Politik den Fall kommentar- und konsequenzlos ignoriert. Und untragbar, dass die katholische Kirche sich gar ja noch auf die Seite der Täter stellt, in dem sie eine „Rechfertigung“ für eine solche Tat zu kennen glaubt.

Nein für so ein Verbrechen gibt es keine Rechtfertigung und keinen Grund. Transsexuell oder nicht transsexuell – Folter, Vergewaltigung und unterlassene Hilfeleistung sind schwerste Verstöße gegen die Menschenrechte und die Menschlichkeit.

Wer etwas dagegen unternehmen möchte kann sich an den Protestaktionen am 8. Juni 2006 beteiligen und sich auch auf der Seite des European TransGender Network eintragen – hier ist der Link dazu.

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